Musica Ahuse


Regensburger Domspatzen

festliches Weihnachtskonzert

am Samstag, 8. Dezember 2018 um 18:00 Uhr
» Klosterkirche Auhausen

Nachwuchschor

unter der Leitung von Kathrin Giehl

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Traditionell am Wochenende des Auhausener Weihnachtsmarktes findet auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Weihnachtskonzert statt.

Die Regensburger Domspatzen können auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken und sind damit einer der ältesten Knabenchöre der Welt. Sie gehören zu den berühmtesten und renommiertesten Chören. 

Unter der Leitung von Kathrin Giehl präsentiert der Nachwuchschor der Regensburger Domspatzen Advents- und Weihnachtsmusik aus mehreren Jahrhunderten.

Konzertbesucher dürfen sich auf einen stimmungsvollen Abend mit Kerzenbeleuchtung freuen.

Kathrin Giehl, Chorleiterin

Seit 2007 ist Kathrin Giehl als Chorleiterin bei den Regensburger Domspatzen tätig und für einen Nachwuchschor zuständig. Nach dem Studium der katholischen Kirchenmusik in Regensburg sowie dem pädagogischen Diplom im Hauptfach Orgel (Musikhochschule München) bekleidete sie die hauptamtliche Kirchenmusikerstelle an der Stadtpfarrkirche "Zu Unserer Lieben Frau" Mainburg mit dem Schwerpunkt Chorleitung. Von 1999 bis 2007 war sie als Dekanatskirchenmusikerin für das Dekanat Abensberg-Mainburg zuständig. Seit 1993 hat sie einen Lehrauftrag für die Fächer Gehörbildung, Tonsatz und Kinderchorleitung im D- und C-Kurs für nebenamtliche Kirchenmusiker am Diözesanreferat Kirchenmusik Regensburg. Parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit absolvierte sie u.a. Studien in Gregorianik und Deutschem Liturgiegesang bei Prof. Dr. Johannes B. Göschl (München) und chorischer Stimmbildung bei Prof. Kurt Hofbauer (Wien). Vielfältige weitere Fortbildungen und Meisterkurse gaben ihr wichtige Impulse für das dirigentische Wirken.

Die Hauptaufgabe der Regensburger Domspatzen liegt jedoch nach wie vor in der liturgischen Gestaltung der Gottesdienste im Regensburger Dom. Jeden Sonntag (ausgenommen die Schulferien) singen sie beim Kapitelsamt Gregorianischen Choral sowie mehrstimmige Messen und Motetten. Besonders eindrucksvoll werden die kirchlichen Hochfeste von den Regensburger Domspatzen gestaltet.

Presse


Der Nachwuchs beeindruckt

Rieser Nachrichten vom 11.12.2018

Bubenchor der Regensburger Domspatzen in Auhausen zu Gast. Der Auftritt der jungen Sänger wird vom Publikum mit tosendem Applaus belohnt

Von Peter Urban

In einem passen sie wirklich sehr gut zusammen, die ehemalige Klosterkirche Auhausen und die Regensburger Domspatzen: Beide Institutionen können auf eine weit über 1000 Jahre lange Geschichte zurückblicken. Traditionell findet am Wochenende des Auhausener Weihnachtsmarktes das Weihnachtskonzert des Vereins Musica Ahuse statt, in diesem Jahr also mit einem der berühmtesten und renommiertesten Knabenchöre der Welt. Dass das ehrwürdige Kirchenschiff zu diesem Anlass nahezu ausverkauft war, versteht sich fast von selbst.

Unter der Leitung von Kathrin Giehl präsentierte der Nachwuchschor der Regensburger Domspatzen Advents- und Weihnachtsmusik aus mehreren Jahrhunderten. Allerdings kann sich die Bezeichnung „Nachwuchschor“ nur auf das Alter der Sänger beziehen, irgendwelche der Jugend geschuldeten Abstriche im Bezug auf Gesang, Klang und Intonation waren auch bei kritischer Betrachtung nicht festzustellen.

Das was die Buben – größtenteils begleitet von Carolina Brem und Konstantin Geuss an der Violine, Benedikt Wagner am Violoncello, Alexander Feih am Klavier und Peter Ermer an der Gitarre – zu Gehör brachten, war in jeder Beziehung erwachsen. Schon vor dem ersten Ton nutzten die Buben die magische Atmosphäre des Ortes, traten mit Kerzen in der Hand in die auch nur von Kerzen beleuchtete Kirche und eröffneten ihr Programm von ganz hinten im gotischen Chor der Kirche mit einer Komposition ihrer Chorleiterin Kathrin Giehl „Rorate coeli desuper“.

Das Konzert reihte nicht einfach Lied an Lied, sondern war einer originellen Choreografie unterworfen und mit „Veni, Veni Emmanuel – ein Hirtenjunge erlebt das Kommen des Meisters“ überschrieben. Aus dessen fiktionalem Tagebuch trugen zwei Buben aus dem Chor immer wieder Passagen vor, beispielsweise wie der Hirte die „Erwartung des Messias“ erlebte, die „Verkündigung des Herrn“ oder wie er mit an der Krippe stand.

Das alles umrahmt von den glasklaren Stimmen und den (be-)sinnlichen Arrangements aus dem umfangreichen musikalischen Repertoire des Chores, inspiriert von den ältesten Gesängen der Kirche, von gregorianischen Chorälen, der Vokalpolyfonie des 16. Jahrhunderts, über Barock und Romantik bis hin zum Volkslied – beinahe selbstverständlich in verschiedenen Sprachen – und Werken zeitgenössischer Komponisten wie John Rutter („Joy to the world“, „Christmas Lullaby“), Alan Wilson („Magnificat“) bis hin zu Adolphe Adams „O holy night“.

Diese Bearbeitung von Kathrin Giehl bildete auch den Schlusspunkt eines beeindruckenden und von den Sängerknaben mit unglaublicher Präzision und Konzentration gesungenen Vortrages. Dass alles ohne Notenblätter auswendig dargeboten wurde, lässt den Aufwand erahnen, der hinter diesem scheinbar mühelosen Können steckt. Es wäre den Sängern zu wünschen gewesen, dass zwischen den Stücken applaudiert worden wäre, die meist atemlose Stille zwischen manchen Stücken mag zwar andächtig wirken, doch die Leistung der Interpreten hätte auch zwischendurch honoriert werden dürfen – den tosenden Schlussapplaus hatten sie mehr als verdient. Mit einem gemeinsam gesungenen „Adeste fideles – Herbei, o ihr Gläubigen“ verabschiedeten die Regensburger Domspatzen ein beseeltes Publikum in die windige, regnerische Winternacht.

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